Mittwoch, 27. Juni 2012

Fünfter Tag

Es geht los. Wir werden uns in das Airfield vorarbeiten. Dem wahrscheinlich gefährlichsten Ort in ganz Chernarus. Habe Geschichten gehört, dass ein Heckenschütze Trupps von zehn Mann ausgeschaltet haben soll... mir ist das, wenn ich ehrlich bin, nicht ganz geheuer. Aber wir brauchen bessere Waffen. Munition. Nahrung. Trinken.
Jeder hat noch seine Feldflasche und insgesamt stehen uns 2 Dosen zur Verfügung.
Langsame pirschen wir uns vor. Über das Feld. Meter für Meter. Sollten wir entdeckt werden, müssen wir rennen. An jeder Ecke sieht man einen Läufer. Ein Schuss und alles ist vorbei. Die letzte Bluttransfusion ist aufgebraucht. Aber Munition und Waffen gehen vor.
Das erste Ziel ist der Tower. Anastasia kletter die Leiter zu erst hoch. Ein leiser Schuss. Der Untote ist seinen letzten Tod gestorben. Sie ruft mich hoch, sie habe eine Überraschung für mich entdeckt.

Oben angekommen, sehe ich es. Eine glänzende AK74-M mit Kobra-Visier und Munition. Was will man mehr?
Vorsichtig nähern wir uns der Treppe. Eine weitere Waffe. Scharfschützengewehr. Wir entscheiden, dass Anastasia die Rolle des Scharfschützen übernimmt. Zwei Magazine sind auch dabei.
Noch nicht entdeckt, zwei neue Waffen. Gute Bilanz. Wir könnten den Tag sogar überleben.
Wir ziehen weiter. Das Haus gegenüber, was bedeutet wir müssen aus demdeckenden Gras raus. Jede Sekunde erwarte ich die nur zu gut bekannten Schreie der Untoten, wenn sie frisches Fleisch entdeckt haben. Aber alles geht gut. Einer weitere AK. Die braucht aber andere Magazine; Artjom stürzt sich nahezu darauf. Jetzt sind wir alle ausgezeichnet ausgerüstet.
Werden nun noch in den Turm hochgehen und nach essen suchen. Das gabs bis jetzt nämlich noch nicht. Und uns allen knurrt der Magen.
Wir hören Schüsse, anscheinend aber nicht auf uns gerichtet. Wir sind definitiv nicht alleine; ein Grund mehr hier so schnell wie möglich raus zu gehen.

Im Turm lagen ein paar Magazine für das Scharfschützengewehr, ein wenig Munition für mich. Frohen Mutes machen wir uns auf den Weg nach unten, da höre ich dieses hässliche Keifen der Untoten. Sie haben uns entdeckt. Panisch eröffne ich das Feuer, Wir sind in die Ecke gedrängt, eingeschlossen in dem kleinen Treppenhäuschen. Ich feuere Schuss um Schuss. Als ich nachladen muss, öffnet sich eine kleine Lücke in den Reihen der Läufer. Ich stürme vorwärts. Die anderen sind
- hoffentlich - hinter mir. Allerdings werde ich gebissen und blute stark. Als ich mich umsehe, erblicke ich nur Untote. Mein Gott sind das viele!
Aber dann sehe ich auch Artjom und Anastasia rennen.

Der letzte Ausweg, den ich sehe ist das Werfen einer Rauchgranate. Das soll angeblich Untote ablenken. Ich hoffe es.
Man kann über die Funktionalität streiten. Andererseits sind ungefähr vier Läufer im Rauch verschwunden. Die Beiden geben mir Deckung, während ich mich verbinde. Habe viel Blut verloren. Brauchen dringend Blutinfusionen.
Aber wir müssen in Bewegung bleiben. Es sind immernoch Untote hinter uns her, und die Überlebenden haben die Schüsse wahrscheinlich gehört. Wir sind leichte Beute.
Artjom meint, wir können sie im Wald abschütteln. Ich hoffe es. Nach einer Minute rennen, drehe ich mich um, und feuere. Magazin für Magazin.
Dann, endlich, fällt der letzte zu Boden. Wir machen, dass wir weg kommen. und versuchen, zurück nach Stary Sobor zu rennen.

Wir laufen und laufen, kommen aber nicht an. Ich verstehe das nicht! Laut der Karte sollten wir schon mitten in Stary Sobor stehen. Dann sieht einer von uns einen Burgturm am Horizont. Vielleicht finden wir dort Nahrung. Hab immernoch keine Ahnung, wo wir sind.
In der Burg finden wir Vorräte. Cola, Pepsi, Dosenfutter. Außerdem konnten wir eine Kuh erlegen und Fleisch braten. Fühle mich besser, nachdem ich endlich etwas zwischen die Zähne bekommen habe.
Dann trifft es mich wie den Blitz. Wir sind nach Norden weggerannt. Ich dachte wir wären östlich des Airfields! Das bedeutet, dass wir bei Devil's Castle sind. Davon habe ich noch nie etwas gehört.
Nachdem wir wieder die Orientierung haben, werden wir ersteinmal rasten.
Danach müssen wir unsere Feldflaschen auffüllen, haben zwar im Airfield einen Brunnen gefunden, aber sie sind schon wieder leer.
Außerdem müssen brauchen wir Bluttransfusionen...

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